Zukunft des Eventmarketings Teil 3: Nach Corona-Pandemie

Bereits vor Covid-19 verzeichneten bekannte Fachmessen und Grossveranstaltungen im Business-to-Business-Bereich sinkende Besucherzahlen. Erste namhafte Unternehmen haben bereits auf diesen Negativtrend reagiert und sind auf vielen ehemals bedeutenden Veranstaltungen nicht mehr anzutreffen. Dies führt zu weiter sinkenden Besucherzahlen – ein Teufelskreis. Die Corona-Pandemie hat diesen Teufelskreis beschleunigt. Es ist zu erwarten, dass einige Fachmessen und Grossveranstaltungen ihre Türen nie mehr öffnen. Was nun? Müssen Unternehmen auf Eventmarketing verzichten? Wir sagen Nein. Wie Sie gewinnbringende Veranstaltungen nach der Corona-Pandemie durchführen, erfahren Sie in unserem dritten Teil der Blogreihe «Zukunft des Eventmarketings».

 

Herausforderung nach der Corona-Pandemie

 

Im Business-to-Business-Bereich wichen viele Unternehmen während der Corona-Pandemie auf klassische Kommunikationsmassnahmen oder Online-Events aus. Das Bedürfnis der Menschen nach «echtem» Austausch, Netzwerkpflege und Treffen ist aber nach wie vor da und wird auch in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen. Trotzdem ist zu erwarten, dass einige Menschen Grossveranstaltungen – sofern sie noch durchgeführt werden – in den nächsten ein bis zwei Jahren nur selektiv besuchen. Vor allem im Geschäftsleben. Die Hintergründe können unterschiedlich sein. Die einen fühlen sich beispielsweise unter vielen Menschen nach wie vor nicht wohl und meiden Grossveranstaltungen. Der Verzicht im Berufsleben ist da viel einfacher als im Privatleben. Die anderen haben keine Corona-Impfung und der Aufwand sowie die Kosten für einen Corona-Test sind zu hoch.

 

Kleine Eventformate nehmen zu

 

Die meisten Menschen verbinden einen Event mit einer grossen Veranstaltung. Sicherlich haben grosse Fachmessen oder Tagungen je nach Branche und Unternehmen ihre Berechtigungen und sind für Unternehmen nach wie vor gewinnbringend. Ein Event muss aber nicht zwingend eine bestimmte Grösse haben. Der Begriff Event definiert sich als das Zusammenkommen zum gemeinsamen Erleben. So ist ein Event beispielweise auch:

 

• Ein erlebnisreiches Geschäftsessen mit geladenen Kunden und anderen Stakeholdern.
• Ein spontaner Besuch beim Kunden an dessen Geburtstag mit einem Geburtstagskuchen.
• Eine exklusive Produktvorführung für einen ausgewählten Personenkreis.

 

Wir sind der Meinung, dass solche kleinen und flexiblen Eventformate in naher Zukunft zunehmen und geschätzt werden. Insbesondere im Hinblick auf die zu erwartenden Herausforderungen nach der Corona-Pandemie.

 

Kleine Eventformate sind persönlicher und individueller

 

Die Grösse und das Volumen eines Event sind nicht mehr zentral. Im Fokus stehen das unvergessliche Erlebnis sowie die zwischenmenschliche Interaktion. Kleine Eventformate können hier punkten. Der zwischenmenschliche Austausch ist bei kleinen Eventformaten persönlicher und intensiver.

 

«Those who say it’s not personal, it’s just business are lying.
All business is personal, and the best business is very personal».
– Rick Lenz

 

Dieses Credo von Rick Lenz bleibt auch in Zeiten von Corona und Digitalisierung erhalten. Insbesondere im Business-to-Business-Bereich machen Menschen die Geschäfte. Ein weiterer Vorteil von kleinen Eventformaten ist, dass man individueller auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen und ein individuelles Erlebnis bieten kann. Nach der Corona-Pandemie ist das besonders wichtig, weil Businessevents voraussichtlich nur selektiv besucht werden. Der Event muss dem Besuchenden also einen realen Nutzen bringen. Weiter besteht bei kleinen Eventformaten auch weniger die Gefahr, Ressourcen zu verschwenden. An Fachmessen kommen beispielweise viele Besuchende an den Stand, mit denen kein Wert für das Unternehmen generiert werden kann. Trotzdem müssen Kundenberatende diese Personen betreuen. Bei kleinen Eventformaten trifft das weniger zu, weil die meisten Teilnehmenden ein reales Interesse am Unternehmen und an dessen Angeboten haben.

 

Erfahren Sie von Simon Albisser, unserem Experten für Eventmarketing, mehr über die Entwicklung von Eventformaten nach der Corona-Pandemie:

 

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