Zukunft des Eventmarketings Teil 1: Während der Corona-Pandemie
Covid-19 hat den physischen Veranstaltungen vorübergehend den Garaus gemacht. Den Ausweg, die Inhalte dennoch unters Volk zu bringen, sehen die meisten Unternehmen nur in Online-Events. Shows auf Messebühnen finden in virtuellen Studios mit Livestream statt. Produktdemos werden zu Webinaren. In unserem ersten Teil unserer dreiteiligen Blogreihe «Zukunft des Eventmarketings» erfahren Sie, weshalb Online-Eventformate als Ersatz für physische Messen und Veranstaltungen nicht das Allheilmittel sind. Zudem erhalten Sie Denkanstösse, wie Sie während der Corona-Pandemie das Ausbleiben der physischen Events kreativ überbrücken können.
Online-Eventformate: Allheilmittel während der Corona-Pandemie?!
Viele minderwertige Online-Events
Seit dem ersten Lockdown schiessen virtuelle Konferenzen, Livestreams und Webinare wie Pilze aus dem Boden. Online-Eventformate sind stark im Kommen. Wir beobachten jedoch, dass es aktuell nur wenigen Unternehmen gelingt, mit virtuellen Veranstaltungen nachhaltige Erfolge zu erzielen. Vielen Unternehmen fehlt für die professionelle Umsetzung das notwendige Know-how und Budget. Deswegen schwemmen aktuell viele minderwertige Online-Events den Markt. Kundinnen und Kunden fühlen sich von der Auswahl überfordert und sind auch im Nachgang oftmals frustriert, weil viele dieser Veranstaltungen ihre hohen Erwartungen nicht erfüllen. Deswegen wird aktuell die Skepsis gegenüber Online-Events immer grösser. Schlechte Online-Events können für Unternehmen gar kontraproduktiv sein und zu Imageschäden führen.
Hohe Kosten, wenig Mehrwert
Zu den weiteren Gegentoren für die gehypten Online-Eventformate zählen die hohen Kosten für Unternehmen. Diese werden vielfach stark unterschätzt. Hochwertige Online-Eventformate zu realisieren ist etwa gleich teuer wie eine physische Veranstaltung durchzuführen. Das notwendige Budget erhalten Event-Maketer jedoch selten, weil Online-Events nie so nachhaltig und effektiv sein können wie ein physisches Treffen. Es fehlt einfach das gemeinsame Café, der persönliche Händedruck und das fein duftende Gipfeli.
Es gilt: Qualität vor Quantität
Die Menschen lechzen nach echten Treffen – früher oder später sind diese auch wieder möglich. Bis auf Weiteres sind aber Flexibilität aufgrund fehlender Planungssicherheit gefragt. Warten Sie noch ab oder überbrücken Sie mit einem Online-Event? Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung die zuvor aufgeführten Herausforderungen bei Online-Events und setzen Sie auf Qualität statt Quantität. Wie Sie die Qualität auch mit kleinem Budget erreichen, erfahren Sie im zweiten Teil unserer dreiteiligen Blogreihe «Zukunft des Eventmarketings». Darin vertiefen wir das Thema Online-Eventformate und liefern Ihnen nützliche Inputs für eine erfolgreiche Realisierung. Weiter geht’s mit aussergewöhnlichen Alternativen.
Kreative Alternativen zu Online-Eventformaten
Gemeinsamer Lunch auf Distanz
Um die Kundenbeziehung in einer lockeren und persönlichen Umgebung zu pflegen, ist ein gemeinsames Mittagessen ein einfaches und überaus effektives Mittel. Nebenbei erzählt man von der neuesten Produktinnovation oder dem neuen Kundenservice. Covid-19 macht solche Begegnungen vorübergehend unmöglich. Not macht erfinderisch: Laden Sie Ihre Kunden zu einem Covid-19-freundlichen Mittagessen ein. Und so geht’s: Sie senden Ihren Kunden eine gebrandete Lunch-Box mit ausgewählten Delikatessen und Getränken zu. Zu einem vereinbarten Termin treffen Sie sich mit Ihrem Kunden in einem virtuellen Konferenzraum wie Microsoft TEAMS und geniessen gemeinsam den Lunch auf Distanz.
Hochwertiges Print-Mailing
Wir haben gesehen, dass viele Unternehmen aufgrund mangelnder Alternativen intensiv in Online-Eventformate investieren und so den Markt schwemmen. Sie können diesem Massentrend den Rücken kehren und auf einen altbekannten Hasen setzen. Mit einem hochwertigen physischen Mailing bietet sich aktuell die Möglichkeit an, aus der Masse hervorzustechen. Geben Sie dem Mailing beispielweise ein Upgrade mit Augmented Print. Mit dieser neuen Technologie ist es beispielweise möglich, dass Ihr Mailing wie von Zauberhand zum Leben erweckt wird und Sie die Produktpräsentation auf dem Bürotisch Ihres Kunden halten. Erfahren Sie mehr über Augmented Print in unserem letzten Blog «Zukunft der Printmedien Teil 2».
Gutes tun für Mitarbeitende
Hand aufs Herz. Niemand hätte gedacht, dass uns die Corona-Pandemie so lange fordert. Sei es durch die gesellschaftliche Isolation oder einen schwierigen Geschäftsgang: Die Pandemie belastet viele auch emotional. Dies kann sich im Unternehmen bemerkbar machen, indem die Motivation und Performance der Mitarbeitenden nachgeben. Wie wäre es mit einem Extraboost für Ihre Mitarbeitenden? Mit den Budgets der Messeauftritte können Sie beispielsweise Weiterbildungen finanzieren, die Mitarbeitenden mit einem Frühstückskorb im Homeoffice verblüffen oder den Mitarbeitenden zusätzliche Ferientage schenken. Erzählen Sie zudem davon in Ihren digitalen Kanälen und stärken Sie Ihr Employer Branding.
TOUCHPOINT führt Sie durch die Krise
Haben Sie noch nicht genug Kreativität geschnuppert? Wollen Sie noch mehr ausgefallene Ideen, wie Sie die fehlenden Messen und Events überbrücken können? Die Kreativköpfe von TOUCHPOINT entwickeln für Sie individuelle Konzepte, die für Diskussionsstoff sorgen. Kontaktieren Sie uns unverbindlich: info@touchpoint.lu, 041 419 30 00
