Person scannt mit dem Handy ein Dokument

QR-Code-Revival im Industriemarketing richtig nutzen

Im Jahr 2022 boomen die QR-Codes wieder. Die Unternehmen und die Anwender haben die praktische Anwendung der «Quick-Response-Codes» erkannt und schätzen gelernt. In sämtlichen Branchen entstehen aktuell kreative Lösungen mit QR-Codes, um die reale Welt mit der digitalen Welt zu verknüpfen. Auch die Industrie kann vom Aufschwung des QR-Codes profitieren. Welche Potentiale und Möglichkeiten es für das Industriemarketing gibt, zeigen wir Ihnen in diesem Blog-Artikel.

 

Warum ist der QR-Code wieder voll im Trend?

 

Der QR-Code wurde von der japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 für die Logistik des Toyota-Konzerns entwickelt. Die Erfinder haben den herkömmlichen Barcode zu einer zweidimensionalen Version weiterentwickelt, um mehr Informationen über einen Scan übermitteln zu können. Mit der Durchsetzung der Smartphones konnten plötzlich alle QR-Codes scannen. Damit erlebte der QR-Code einen kurzen Hype, konnte sich aber in der breiten Gesellschaft nicht etablieren. Man erklärte den QR-Code für tot. Das Revival des QR-Codes kam mit der Corona-Pandemie. Die Öffentlichkeit und die Unternehmen mussten die Kontakte reduzieren, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen. Eine Lösung dafür war der QR-Code. In Arztpraxen können sich zum Beispiel Patienten über einen QR-Code registrieren oder in Restaurants können die Gäste die Menükarte über den QR-Code aufrufen.

 

Die neue Kamerafunktion gängiger Smartphone-Marken wie Samsung oder iPhone begünstigte das Revival der QR-Codes zusätzlich. Mit der neuen Funktion können QR-Codes direkt mit der Kamera des Smartphones gescannt werden. Man benötigt keine zusätzliche App mehr. Diese Hürde war für die meisten tatsächlich zu hoch, sodass die QR-Codes nicht genutzt wurden. Und nicht zuletzt hat der Einzug der QR-Rechnung das gepixelte Quadrat mehrheitsfähig gemacht.

 

Generelle Vorteile von QR-Codes

 

  • QR-Codes verbinden die reale Welt mit der digitalen Welt.
  • QR-Codes können von ganz klein bis sehr gross abgebildet werden.
  • QR-Codes sind mit einem Schriftzug, Logo oder farblich individualisierbar.
  • QR-Codes können mit den gängigen Smartphones ohne zusätzliche App gescannt werden.
  • QR-Codes können teilweise getrackt und ausgewertet werden (dynamische QR-Codes).
  • QR-Codes haben eine hohe Fehlertoleranz und sind meist trotz Beschädigung lesbar.*

 

*Wenn der QR-Code zum Beispiel durch Kratzer beschädigt wird, enthält das Datenfeld des QR-Codes Duplikate. So kann bis zu 30 Prozent des QR-Codes beschädigt sein und er lässt sich trotzdem scannen. Diese Fehlertoleranz gibt den Industrieunternehmen Sicherheit, dass ihr QR-Code in den zum Teil rauen Umgebungen der Industrie trotzdem funktioniert.

 

4 Anwendungsbereiche des QR-Codes für das Industriemarketing

 

1. Verlinkung mit der Website

 

Der wohl gängigste Anwendungsbereich von QR-Codes ist die Verlinkung mit der firmeneigenen Website. Zum Beispiel bietet die Imagebroschüre einen Überblick über die Produkte und Services des Industrieunternehmens. Gezielt platzierte QR-Codes führen dann zu ausführlichen Detailinformationen auf der Website.

 

2. Videos über Printmedien teilen

 

Mit QR-Codes können Industrieunternehmen Videos über die Printmedien teilen, um die Ziele des Industriemarketings mit Video-Content zu unterstützen. Beispielsweise sind die Produktvideos mit QR-Codes im Produktkatalog verlinkt.

 

3. PDF-Download statt Berge von Papier

 

Paperless ist ein wichtiges Thema in der Gesellschaft. Ganz ohne Papier funktioniert es jedoch nicht. Das zeigt unsere Erfahrung im Industriemarketing. Mehr zu diesem Thema lesen Sie auch in unserem Blog-Artikel «Zukunft Printmedien Teil 1: Weniger, dafür wirkungsvoller». Trotzdem hat es sich heute bewährt, die Berge von Broschüren und Datenblättern auf das Wesentliche zu reduzieren. Für mehr Informationen können QR-Codes in den Printmedien platziert werden, mit denen man zum Beispiel Detailbroschüren herunterladen kann.

 

4. Kontaktdaten mit einem Scan speichern

 

Während eines Kennenlern-Gesprächs werden Visitenkarten ausgetauscht. Zurück am Arbeitsplatz legt man die Visitenkarte auf die Seite. Zu einem späteren Zeitpunkt findet man die Visitenkarte nirgends und die Kontaktdaten sind nicht gespeichert. Kennen Sie diese Situation aus Ihrem Berufsalltag? Mit einem Scan des QR-Codes auf der Visitenkarte kann die Zielgruppe alle Kontaktdaten laden und direkt speichern.

 

Wie erstellt man einen QR-Code selber?

 

Es gibt eine Vielzahl an Online-Generatoren für QR-Codes, mit denen auch Laien QR-Codes erstellen können. Eine Software wandelt die erfassten Daten in einen Code um und erstellt die Grafik, die man herunterladen und in seinen Printmedien platzieren kann. Basisfunktionen von solchen Online-Generatoren sind meistens kostenlos. Erweiterte Funktionen und ausgewählte QR-Code-Typen sind hingegen nur über eine kostenpflichtige Version verfügbar. TOUCHPOINT kann diese erweiterten Funktionen zum Teil inhouse umsetzen, ohne auf die kostenpflichtigen Drittsysteme der Online-Generatoren zurückzugreifen.

 

Bei den Online-Generatoren ist Vorsicht geboten, wenn Sie private Daten wie Zugangsdaten erfassen. Denn die Online-Generatoren speichern Ihre Daten, sofern Sie einen QR-Code generieren. Prüfen Sie sorgfältig die Seriosität des Anbieters wie auch die Datenschutzbestimmungen.

 

Stellen Sie ausserdem sicher, dass Ihr QR-Code einen möglichst hohen Kontrast hat. Das ist bei kleinen QR-Codes besonders wichtig. Der Kontrast ist am höchsten, wenn der QR-Code schwarz und der Hintergrund weiss ist. Auch farbige QR-Codes auf farbigen Hintergrund können für den QR-Code-Leser gut lesbar sein, sofern der Kontrast ausreichend ist. Wir empfehlen Ihnen generell vor jedem Druck, die QR-Codes in ihrer Endgrösse mit verschiedenen Endgeräten (Samsung, iPhone etc.) ausgedruckt oder am Bildschirm zu testen.

Mit QR-Codes Ihr Unternehmen vorantreiben

 

Sehen Sie Potential im QR-Code-Revival für Ihr Unternehmen? Als Profis für Industriemarketing zeigen wir Ihnen wirksame QR-Code-Lösungen für Ihr Unternehmen und unterstützen Sie bei der Umsetzung und der Erfolgsmessung. Interessiert? Dann kontaktieren Sie uns unverbindlich: info@touchpoint.lu, 041 419 30 00

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Alina Alisauskaite About the author

CEO | Concept & Consulting



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